Grafentheorie

Ein Graf aus uraltem Geschlecht,

Dem war es überhaupt nicht recht,

Als er in einer Librairie

Den Titel ›Graphentheorie‹

Durch sein getöntes Brillenglas

Beinahe überhaupt nicht las.

Und als er dann, ganz aus Versehn,

Das kühne Machwerk durchgesehn,

Missfiel ihm nach drei Seiten schon

Folgende Definition:


Unter einem Graph versteht man ein Tripel (E,K, v), wobei E die Menge

der Ecken, K die der Kanten und v eine Inzidenzabbildung ist, die je zwei

Elementen aus E eines von K zuordnet.


Voll Staunen sah der Graf sich dann

Genau in einem Spiegel an.

Er fand die Kanten und die Ecken,

Jedoch er konnte nichts entdecken

Von einer Inzidenzfunktion.


Er fand auch nichts bei seinem Sohn.

 


   aus dem Seitensprung der Poetischen Mathematik  
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